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Mit TRE® die Selbstheilung aktivieren gegen Stress, Anspannung und Trauma
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Was sind die TRE®
Tension & Trauma Releasing Exercises?

TRE® (Tension & Trauma Releasing Exercises) sind eine aufeinander aufbauende, strikte Abfolge von sieben einfachen Körperübungen. Sie wurden von Dr. David Berceli für die Krisenhilfe entwickelt. Berceli ist Amerikaner, 1953 geboren, Psychotherapeut (Bioenergetik), Massagetherapeut und Theologe und hat in Sozialarbeit doktoriert.

Während seiner Tätigkeit in Krisengebieten machte Berceli die Erfahrung, dass es eine natürliche Reaktion des menschlichen Organismus auf Schock und traumatische Erlebnisse gibt, die sich in einem Zittern des gesamten Körpers zeigt. Durch das Studium der Forschungen von Peter Levine (Somatic Experiencing) kam Berceli zu dem Schluss, dass das Zittern nach einem Schock, einem Trauma oder anderen sehr belastenden Ereignissen durch Entladung der Selbstheilung des Organismus dient.

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TRE® wird von Bercelis Organisation TRE4ALL vermittelt und in bereits über 80 Ländern der Welt angewendet – von Einzelpersonen zur Selbstfürsorge bis hin zu grossen Organisationen als Erste Hilfe in Krisengebieten oder nach Naturkatastrophen oder Militäreinsätzen.

TRE® ist eine einfache Methode, um die Stressantwort des Nervensystems zu beruhigen und mit der Zeit auch Trauma nachhaltig zu lösen – eine effektive Hilfe zur Selbsthilfe. Mit Achtsamkeit kombiniert, hilft dir TRE® dabei, wieder in ein normales Spüren zurück zu kommen und dadurch im Körper Sicherheit zu finden – oder Urvertrauen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du das Urvertrauen bereits kennst oder es für dich noch neu ist. Denn dein Körper und dein Nervensystem kennen den Weg und die Methode hat fundamental verändernde Kraft, wenn du dranbleibst.

Du solltest die Methode aber richtig lernen. Die Selbsttherapie birgt nämlich die Gefahr, dass Personen mit schweren Traumafolgestörungen oder psychischen Erkrankungen sich zusätzlich belasten, weil die unsachgemässe Anwendung zu einer Verschlimmerung der Symptome führen kann.

Das Video zu unserem im August 2020 erschienenen Buch „Neurogenes Zittern“ zeigt dir den beispielhaften Ablauf der sieben TRE®-Übungen in der Standard-Version.

Als viel zu kurzes Lehrvideo ist es KEINE ANLEITUNG ZUM NACHMACHEN. Durch Nachmachen wird dein Körper sich nicht entspannen können. Das Video ist auch zu kurz und zu flott im Tempo dafür.

Ich empfehle dir von Herzen, TRE® ordentlich zu lernen, wenn du den besten Nutzen daraus ziehen möchtest.

Die fünf Vorübungen – ein Masterpiece

Die aufeinander abgestimmte Abfolge der ersten fünf Körperübungen ist ein eigentliches Masterpiece: Autonome Bereiche des Bewegungsapparats und des Gehirns werden (bei sanfter Durchführung) so angeregt, dass die Stressantwort des Körpers gesenkt wird. Der Körper lernt so autonom, in Sicherheit zu sein.

Kombiniert man diese Vorübungen mit Achtsamkeit und der richtigen Ausrichtung der Aufmerksamkeit, haben sie die Kraft, das periphere Nervensystem zu reparieren – denn mit jedem Hineinspüren werden die Nerven benutzt und nur durch eine Praxis, die nicht überfordernd ist, kann sich die Aktivität des Nervensystems dauerhaft in Richtung Entspannung verändern. Im Organbad konnte nachgewiesen werden, dass Nerven jeden Tag bis zu 8.5mm wachsen können. Das tun sie jedoch nur, wenn sie richtig stimuliert und genutzt werden.

Spüren ist dabei der Schlüssel, denn wenn die Empfindungsfähigkeit des Körpers ganz oder an Stellen eingeschränkt ist, kann sich kein Sicherheitsempfinden und in der Folge keine Entspannung einstellen.

Deshalb empfehle ich vielen meiner Klienten und Klientinnen, diese Vorübungen täglich zu machen und sie wie das Zähneputzen in den Tagesablauf zu integrieren. Hat man sie einmal auswendig gelernt, dauern sie 10 Minuten. Das sind 10 Minuten für ein nachhaltig gesundes Nervensystem – mal abgesehen davon, dass man sich nach den Übungen viel besser und entspannter fühlt.

Die Vorübungen begünstigen das neurogene Zittern – nicht weil die Muskeln sich erschöpfen, nicht weil es anstrengend wäre, das ist altes Wissen und bereits widerlegt. Die Vorübungen ermöglichen deshalb das Zittern, weil der Körper autonome Bewegungen erst dann geschehen lassen kann, wenn es nichts mehr zu bewältigen gibt. Wenn also nicht mehr das Stresssystem des Sympathikus (Kampf-Flucht), sondern wenn schon mehr Parasympathikus (Orientierungsreaktion, Entspannung) aktiv ist.

Zwei Übungen mit dem neurogenen Zittern

Nach den fünf Vorübungen folgen zwei Übungen mit dem neurogenen Zittern. Eine der Übungen wird im Stehen, die andere im Liegen durchgeführt. Unterschiedliche Körperhaltungen beim Zittern sind wichtig, da das Gehirn Sicherheit und Kontrolle im Stehen und im Liegen anders verhandelt. Wer sich im Liegen entspannen kann, kann dies nicht automatisch auch im Stehen, und umgekehrt. Wer im Liegen Schwieriges erlebt hat, kann so lange im Stehen üben, bis genügend Sicherheit aufgebaut wurde, um auch das Zittern im Liegen zuzulassen.

Wer im Stehen nicht oder kaum zittert, sollte genau hier das Üben vertiefen, damit sich Kontrolle und Geschehenlassen-Können regulieren können und sich im Nervensystem nach und nach Sicherheit aufbaut.

Zudem werden in den unterschiedlichen Körperpositionen andere Muskelgruppen aktiv beim Zittern. So wirkt das Zittern im Stehen schneller und eher auf Schulter-Nacken-Kiefer-Anspannung und den ventralen Vagus, das Zittern im Liegen eher auf den Psoas und den dorsalen Teil des Vagus.

Auch bei den beiden Zitter-Übungen geht es nicht primär darum, so viel und so intensiv wie möglich zu zittern. Es geht darum, sich so zu regulieren und zu führen, dass das Nervensystem seine volle Reagibilität und Flexibilität – die volle Bandbreite seiner Reaktionen wieder zur Verfügung hat. Es geht also darum, zwischen unterschiedlichen Zuständen – sympathikotonen oder bewegten Zuständen und parasympatikotonen, also unbewegten Zuständen, hin und her zu wechseln. Durch das wiederholte Umschalten zwischen Sympathikus und Parasympathikus, hier vor allem (ventraler) Vagus, kannst du deinem Körper bei seiner Regulation einfach zuschauen und die Veränderung der Botenstoffe durch Hineinspüren live miterleben.

Und übrigens: Wer zuviel und zu lange zittert und keine Sicherheit aufzubauen weiss, wird nicht heiler, sondern nervöser. Denn das neurogene Zittern löst vor allem Erstarrung im Gewebe durch das Freisetzen von Adrenalin. Und das ist immer noch ein Stresshormon.

Klingt kompliziert? Ist es nicht. Aber es ist sehr ratsam, TRE® und das neurogene Zittern ordentlich zu erlernen und nicht einfach etwas nach Hörensagen oder eigenem Gutdünken zu machen.

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Lerne die TRE® Tension and Trauma Releasing Exercises und das neurogene Zittern entweder bei dir zuhause via Zoom oder vereinbare einen Termin bei mir in der Praxis. Ich freue mich auf dich.

 

Entspannungspraxis Kathrin Fischer

Zollikerstrasse 37
8008 Zürich

+41 79 255 52 32 für Whatsapp/Telegram/SMS
Für einen Termin nutze bitte die Onlinebuchung, kostenlose Beratung kann ich nicht anbieten.

kathrin@neurogenes-zittern.ch

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Sa: geschlossen
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(c) 2025 Kathrin Fischer

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